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Unfallchirurgie

BEHANDLUNG VON ARBEITS- UND SCHULUNFÄLLEN


Die Praxis ist in vollem Umfang zur ambulanten Behandlung von Patienten mit Schul-, Arbeits- und Wegeunfällen im Rahmen des sogenannten D-Arzt-Verfahrens zugelassen. In der Nachbetreuung koordinieren wir alle erforderlichen Maßnahmen der Physiotherapie, Rehabilitation bis hin zur beruflichen Wiedereingliederung und führen auch die Begutachtung im Auftrag der gesetzlichen Unfallversicherungen durch. Unsere Vertretung für die Unfallchirurgische Bereitschaft ist Herr Prof. Andreß, Krankenhaus Perlach.

Behandlungsschwerpunkte des Facharztes für Orthopädie & Unfallchirurgie mit Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie PD Dr. med. Christian Ehrnthaller sind:

Sportverletzungen:

  • Konservative Behandlung von Brüchen, Gelenkverrenkungen, Bänder- und Sehnenrissen

  • Kindertraumatologie

  • Kinesiologisches Taping
    Das Ziel dieser Methode ist es, körpereigene Heilungsprozesse zu fördern, indem ein besonders hautverträglicher, dynamischer Tapeverband unter Anwendung spezieller Techniken angelegt wird.

Operative Traumatologie:

Kinderchirurgie:

  • - konservative Therapie von Verletzungen (Gipsverband, Taping, Schienen)

    - operative Therapie von Verletzungen und Knochenbrüchen

    - Metallentfernungen nach stationär therpierten Verletzungen

    - operative Therapie von Fehlstellungen (Überbeine, akzess. Knochen,...)

Im Rahmen einer notwendigen operativen Therapie werden wann immer möglich, minimal-invasive Operationstechniken angewandt. Beispielshaft können bei Brüchen des Schlüsselbeines elastische Titandrähte verwendet werden, die den Knochen von innen stabilisieren, was einen kosmetisch störenden Schnitt minimiert. Eine unterstützende Arthroskopie findet wann notwendig bei Gelenkverletzungen statt.

Wir verwenden ausschließlich hochmoderne, winkelstabile, hypoallergene Implantate aus Titan.

MVZ OTTOBRUNN

Rosenheimer Landstraße 129
85521 Ottobrunn

Tel. 089 / 608 75 20
Fax 089 / 608 75 252
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sprechstunden
» Chirurgie
» Anästhesie

Informationen für Patienten mit Gipsverband (INFO-PDF)

INFOBOX - Haufige Verletzungen

Bruch des Handgelenks (Speichenbruch)

Die häufigste Verletzung nach Arbeits-, Sport- oder Verkehrsunfällen ist der Speichenbruch. Das Therapiespektrum reicht vom Einrichten in Schmerzausschaltung und der anschließenden Ruhigstellung in einer Gips- schiene über das "Spicken" mit Drähten bis zu Operationen, bei denen der Bruch mit einer Titanplatte stabilisiert wird.

Bruch des Sprunggelenkes

Die zweithäufigste Verletzung ist der Bruch des Sprunggelenks. In der Mehrzahl der Fälle wird diese Verletzung mit Platten und Schrauben aus Titan versorgt. In fast allen Fällen lässt sich der Bruch so stabil versorgen, dass auf eine Gipsruhigstellung verzichtet werden kann. Durch diese gipsfreie Nachbehandlung treten die Komplikationen einer Gipsruhigstellung (Muskelschwund, Gelenkeinsteifung, Thrombosen) in deutlich geringerem Umfang auf.

Bei Beteiligung der Syndesmose verwenden wir eine anatomische Technik zur Wiederherstellung der Gelenkstabilität (Tight-rope / Internal Brace) und vermeiden so einen Zweiteingriff zur Entfernung des Implantats sowie Komplikationen durch eine mögliche Fehlpositionierung der Fibula.

Knochenbrüche bei Kindern

Bei Kindern kommt es zu spezifischen Verletzungen wie z.B. dem Wulstbruch oder der Grünholzfraktur.

In den allermeisten Fällen kann eine Behandlung konservativ erfolgen. Zu Beachten gibt es bei Kindern die je nach Alter und Art des gebrochenen Knochens unterschiedlich ausgeprägte Kapazität zum Ausgleich einer Fehlstellung über das weitere Wachstum.

Wichtig ist daher, dass Sie sich in die Hände von Spezialisten begeben, die sich fundiert mit der Behandlung von Kindern auskennen. Sowohl Dr. Ralph Heemken, als auch PD Dr. Christian Ehrnthaller haben langjährige Erfahrung in der Behandlung von Kindern und deren speziellen Verletzungsbilder.

Falls doch mal eine Operation notwendig werden sollte, dann kann dies in unserem voll-ausgestattenten, modernen Operationszentrum erfolgen.

Achillessehnenruptur

Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers und äußerst widerstandsfähig.

Nichtsdestotrotz kann es (meist) infolge von Verschleißerscheinungen zur Abnahme der Festigkeit und letzendlich zu einem Riß der Sehne kommen.

Meist ist eine operative Naht der Sehne notwendig, da sich die Sehnenstümpfe zurückziehen und so eine Heilung der Sehne nicht mehr möglich ist.

Für den Fall einer operativen Therapie gibt es unterschiedliche Techniken. Die klassische, offene Technik hat den Vorteil, dass selbst ältere Rupturen mit starker Retraktion der Sehne behandelt werden können.

Wann immer möglich, führen wir die Naht über eine Schlüssellochtechnik (minimal-invasiv) durch. Der Vorteil liegt in der schnelleren Heilung, den reduzierten Schmerzen und der geringen Rate an Komplikationen.

Syndesmosenverletzung

Die Syndesmose ist ein dreigeteiltes starkes Band, welches das Sprunggelenk stabilisiert und das Wadenbein mit dem Schienbein verbindet.

Im Rahmen von Sprunggelenksverletzungen, oft bei Sportunfällen, kommt es zu einem Riß des Syndesmosenbandes.

Während Teilrisse oft konservativ behandelt werden können, ist bei instabilen Verletzungen eine operative Therapie notwendig.

Wir verwenden bei Syndesmosenverletzungen ausschließlich anatomische Rekonstruktionsverfahren mit einem dynamischem Seilzugsystem (tight-rope) und/oder einer Verstärkungstechnik der vorderen Synsesmose (internal brace). Diese Verfahrenstechniken entsprechen den neuesten wissenschaftlichen Erkenntissen. 

Diese Implantate können im Körper verbleiben, eine erneute Operation ist nicht notwendig und eine dauerhafte Stabilisierung gewährleistet.